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VERANSTALTUNGEN & NEWS

Rückblicke 2018

20. Februar 2018: Tagesexkursion nach Köln und Stadtführung durch das „unterirdische Köln“
Am 20. Februar 2018 erlebten wir die Ursprünge Kölns unter der Altstadt, als das Straßenniveau noch einige Meter unter dem heutigen lag. An der Kreuzblume gegenüber den Domtürmen, aufgeteilt in zwei Gruppen, begann die Führung an der Domtiefgarage wo wir auf die Reste des römischen Nordtores und der Römermauer, sowie auf einen über 1000 Jahren alten, intakten Brunnen vom Vorgänger-Dom stießen

Weiter ging es zu den imposanten Resten des Praetoriums, dem Amtssitz des Statthalters Roms in Niedergermanien. Abgerundet wurde dieses außergewöhnliche Stadtführungserlebnis mit einem Sparziergang unter dem Kölner Pflaster mitten durch einen 150 Meter begehbaren römischen Abwasserkanal.

Nach Stärkung im Peters Brauhaus in der Mühlengasse ging es weiter über die römische Hafenstraße zu Groß St. Martin, der letzten Etappe unserer Tagestour. Auch hier führte uns der Weg hinab entlang römischer Fundamente in die Krypta der romanischen Kirche. Das Erstaunen war groß hier das größte römische Wasserbecken nördliche der Alpen, sowie die Relikte eines römischen Lagerhauses zu sehen.

Mit Dank an den Stadtführer Christian Knorpp, für seine mitreißenden Ausführungen zur unterirdischen Geschichte Kölns, traten wir die Heimreise an.

23. Januar 2018: „Die Zisterzienser. Das Europa der Klöster“ LVR-Landesmuseum Bonn
Am 23. Januar 2018 besuchten wir die Sonderausstellung „Die Zisterzienser. Das Europa der Klöster“ im LVR-Landesmuseum Bonn. Aufgeteilt in zwei Gruppen begann um 11.00 Uhr die Führung durch die Ausstellung. Zu den Highlightobjekten der Ausstellung zählt zweifellos der beeindruckende Hochalter des ehemaligen Zisterzienserklosters Kamp. Der Hochaltar, wieder vollständig restauriert, steht seit dem 19. Jahrhundert in der Kirche St. Peter in Rheinberg. Er ist ein spätmittelalterlicher Wandelaltar, d.h. mit klappbaren Seitenflügeln, die nur an hohen Feiertagen von den Mönchen geöffnet werden.

Weiter ging es zu der einzigartigen Madonna von Eberbach, heute als „Belle Allemande“ eines der mittelalterlichen Hauptwerke des Louvre bekannt. Ein weiteres Highlight der Ausstellung ist das Grabtuch des Holmger Kuntsson: schwedischer Nationalschatz, der erstmals außerhalb von Schweden gezeigt wurde. Beeindruckend auch die Schreibwerkstatt /Ars scribendi wo aufwändig geschmückte Handschriften im Original präsentiert wurden. Kurzum, die Zeit reichte nicht aus, um die außergewöhnliche Erfolgsgeschichte des Zisterzienserordens zu erfassen.

Nach der Ausstellungsführung ging es dann zur Stärkung in das Roses Restaurant – Am Münsterplatz.

Die anschließende Stadtrundfahrt – das Spektrum erstreckte sich von der Römerzeit über die glanzvolle Barockzeit der Kurfürsten bis hin zur Hauptstadtära der Bonner Republik – führte uns dann zur ehemaligen Zisterzienserabtei Heisterbach bei Königswinter. Hier schloss sich der Kreis vom Mittelalter der erlebten Bonner Ausstellung bis hin zur Gegenwart am Beispiel der Klosterruine Heisterbach.

Nach einem kurzen Auftanken in den Klosterstuben bei Kaffee und Kuchen ging es wieder zurück in heimatliche Gefilde.

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